
Beschwerden werden einfach ignoriert und durch die vorherrschende Kurzarbeit kann man auch nie jemanden erreichen. Die gesamte Organisation der Vorberatung (Verkaufsphase), Vorort und jetzt im Nachhinein verläuft sehr unprofessionell. Wenn dann eine ganze Woche das Thema "Wildlife" thematisiert und unterrichtet wird, bringt das einem Intensivkurs-Teilnehmer überhaupt nichts und geht auch nicht individuell auf die Ansprüche ein. Man wird also in einen bestehenden "Klassenverband" geworfen, bei denen Schülern teilweise über 6 Monate in der Schule bleiben. Der Lehrplan ist übrigens für einen längeren Aufenthalt ausgelegt und nicht auf einen Intensivkurs. Nach Hausaufgaben, die bei einem 2-wöchigen Aufenthalt bei einem Intensivkurs sehr sinnvoll wären, musste man explizite bei den Lehrern nachfragen. Was soll ich aber mit Schülern, die frisch aus der Schule sind (18/19), über "kontroverse" Themen diskutieren, zu denen sie überhaupt keine Meinung haben oder noch nicht erfahren genug sind auch echte Diskussionen zuzulassen. Wiederum andere Lehrer haben einfach stumpf YouTube Videos geschaut über die dann "diskutiert" wurde.


Zusätzlich war das Niveau der Lehrer sehr unterschiedlich: Manche waren echte Lehrer und haben gefordert/ gefördert und berichtigt (leider nicht meiner), andere waren sehr unmotiviert und haben stumpf den "Lehrplan" abgearbeitet. Da die Schüler dauernd in kleinen Gruppen sprechen sollten/mussten, ohne dass der Lehrer teilgenommen/ berichtigt/ angeleitet hat, war man teilweise selbst in der Position Lehrer zu spielen.

Das Sprachniveau war in den Klassen dann trotzdem sehr unterschiedlich. Ein Online Einstellungstest (Text- und Sprachverständnis) und ein 5 Minuten Sprachtest mit einem Lehrer brachte dann die Einordnung. Verkauft wurde ein 2 Wochen Intensivkurs (2 Wochen) im Rahmen von Bildungsurlaub, der auf die individuellen Bedürfnisse eingeht.
